
From Track to Road - Ein System in der Transformation

Rennfahrer-DNA für die digitale Lenkung
Autonome Fahrzeuge müssen lenken, bremsen und beschleunigen. Professionelle Rennfahrer können das ziemlich gut. Big Data und die „Space Drive“-Technologie von Schaeffler Paravan implementieren das Knowhow von Motorsport-Profis in die Steuer-Algorithmen autonomer Fahrzeuge.
Das sorgt im Alltag zwar nicht für schnelle Rundenzeiten – aber für ein deutliches Plus an Sicherheit. Das ist die DNA von Space Drive 2.8. Ein Transformationsprozess von der Rennstrecke direkt auf die Straße. Sensordaten von Reifen, Fahrwerk, Fahrzeug und Lenkung fließen in einen Daten-Pool mit dem einen Ziel: Das Lenkgefühl von Space Drive 2.8 zu optimieren und die Fahrdynamik zu verbessern.
Die Highlights von Space Drive 2.8

Erkenntnisse from Track to Road

Optimiertes Lenkgefühl

Verbesserte Fahrdynamik

Entwicklungsplattform

Force-Feedback Technologie
Wir nutzen den Motorsport mit seinen extremen Anforderungen als Testlabor, das einen enormen Fundus an Daten für die Verwendung von Space Drive bei autonomen Fahrzeugen generiert. Denn autonome Fahrzeuge müssen das Lenken, Bremsen und Gasgeben erst lernen. Und wer könnte ihnen das besser beibringen als ein Pool von professionellen Rennfahrern?

Das Gefühl für die Lenkung digitalisieren
Wenn Langstrecken-Champion Tim Scheerbarth in seinem Mercedes-AMG GT3 auf die Aremberg-Kurve des Nürburgrings zurast, von über 250 km/h auf deutlich unter 100 km/h abbremst, einlenkt, und beim Herausbeschleunigen in die Fuchsröhre kurz vom Gas geht, um ein Ausbrechen des Hecks zu verhindern, hat er einen Spion an Bord.
Hochempfindliche Messgeräte registrieren Lenkwinkel, Querbeschleunigung, Gaspedalposition, Geschwindigkeit sowie die Bremskraft des Fahrers. Über 200 Parameter werden ständig erfasst und in den Datenpool von Schaeffler Paravan transferiert.
Beim Einsatz im Motorsport ergeben sich viele neue, datengetriebene Entwicklungsansätze, was die Lenkungsparameter betrifft. Es geht darum, Fahrbahnzustände aufzunehmen, zu analysieren und an die ADAS-Systeme (Advanced Driver Assistance System) zurückzuspielen. Ein wichtiges und zentrales Feature der Datengenerierung liegt in der Erhöhung der Fahrsicherheit und Zuverlässigkeit zukünftiger autonomer Fahrsysteme. Die in der Force Feedback Lenkeinheit generierten Daten können dabei nicht nur den Lenkwinkel, sondern beispielsweise auch Informationen zum Zustand des Fahrbahnbelages (Grip-Niveau) an die Steuereinheit liefern.

Unser Engagement auf der Rennstrecke
Rennsport als ultimativer Beschleuniger für die Fahrzeugentwicklung. Er zeigt schonungslos Limits auf, bringt Technologie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und fördert wichtige Erkenntnisse für den Straßeneinsatz.
Anwendungsbeispiel E-Competition
Transformation ins Straßenfahrzeug
Die Ingenieure von Schaeffler Paravan analysieren die gesammelten Daten von der Rennstrecke und optimieren die einzelnen Systemkomponenten von Space Drive 2.8, wie Hardware, Software und Force Feedback-Einheit, stetig weiter. Die optimierten Komponenten gehen auf direktem Weg in die umfangreiche Flotte von Straßenfahrzeugen. So entsteht ein leistungsfähiges AddOn-Paket für Kleinserienhersteller, Sonderfahrzeuge und Hochleistungsboliden.
Versuchsfahrzeuge im Einsatz
Space Drive 3 AddOn
Der nächste logische Schritt in der Evolution des Space Drive Systems: Der Weg zur Serie!
Mehr erfahrenSpace Drive Anwendungen
Vielfältigste Anwendungsmöglichkeiten für die Steer-by-Wire Technologie Space Drive.
Mehr erfahrenSie haben Fragen? Wir sind gerne für Sie da.

Andreas Frisch
Director Sales & Business Development
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andreas.frisch@schaeffler-paravan.de